YB mit Glück, PSG mit vielen Brocken – so «unfair» ist die neue Champions League
Neue Regeländerungen: Mehr Spiele, weniger Spannung
Die Champions League wird ab der Saison 2024/25 deutlich umgekrempelt. Die UEFA hat am Montag die neuen Regeln für den wichtigsten Klubwettbewerb der Welt vorgestellt. Die wichtigsten Änderungen: Die Gruppenphase wird abgeschafft und durch eine einzige Liga mit 36 Mannschaften ersetzt. Jedes Team spielt zehn Spiele gegen zufällig ausgewählte Gegner. Die besten 16 Mannschaften qualifizieren sich für die K.o.-Runde.
YB profitiert vom neuen Modus
Für die Schweizer Meister Young Boys Bern ist die neue Champions-League-Formel ein Glücksfall. YB müsste sich nicht mehr wie bisher über eine Qualifikation mühsam in die Gruppenphase kämpfen. Stattdessen ist der Schweizer Meister direkt für die neue Liga qualifiziert. YB-Sportchef Christoph Spycher sagte: "Die neue Champions League ist für uns eine grosse Chance. Wir können uns jetzt voll auf die Meisterschaft konzentrieren und müssen nicht mehr nebenbei noch europäisch spielen." Allerdings ist YB als Schweizer Meister nicht automatisch für die Champions League qualifiziert. Der Meister muss sich zuerst noch in zwei Playoff-Runden gegen andere Meister durchsetzen.
PSG profitiert von den vielen Spielen
Für Paris Saint-Germain, den französischen Meister, ist die neue Champions League ein gefundenes Fressen. PSG verfügt über einen der teuersten Kader der Welt und kann sich in der neuen Liga mit zehn Spielen gegen schwächere Gegner Selbstvertrauen für die K.o.-Runde holen. PSG-Trainer Christophe Galtier sagte: "Die neue Champions League ist für uns eine grosse Chance, den Titel zu gewinnen. Wir haben jetzt mehr Spiele, um uns einzuspielen und unsere Form zu finden."
Kritiker bemängeln fehlende Spannung
Die neue Champions-League-Formel wird nicht von allen begrüsst. Kritiker bemängeln, dass die Spannung in der Gruppenphase verloren gehe. Bisher kämpften die Mannschaften in der Gruppenphase um den Einzug in die K.o.-Runde. In der neuen Liga gibt es keine Gruppenphase mehr, alle Mannschaften spielen gegeneinander. Die Spannung dürfte dadurch deutlich abnehmen.
Fazit: Gute Nachrichten für YB, schlechte Nachrichten für die Spannung
Die neue Champions-League-Formel ist ein Glücksfall für die Young Boys Bern. YB ist direkt für die neue Liga qualifiziert und kann sich voll auf die Meisterschaft konzentrieren. Für Paris Saint-Germain ist die neue Champions League eine grosse Chance, den Titel zu gewinnen. Der französische Meister verfügt über einen der teuersten Kader der Welt und kann sich in der neuen Liga mit zehn Spielen gegen schwächere Gegner Selbstvertrauen für die K.o.-Runde holen. Kritiker bemängeln jedoch, dass die Spannung in der Gruppenphase verloren gehe. In der neuen Liga gibt es keine Gruppenphase mehr, alle Mannschaften spielen gegeneinander. Die Spannung dürfte dadurch deutlich abnehmen.
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